Ein Jemand, ein durchgeknallter Hirsch, ein Mädchen und ein karges Zimmer!
„Mich umgibt eine tiefe Stille. Eine gähnende Leere herrscht im Zimmer. Abwesenheit in kondensierten Zustand. Ich spüre es auf meiner Haut. Wie eine lautlose Brise weht sie an mir vorbei. Im Geiste beschwör ich die Vergangenheit herauf.“ Haruki Murakami
Er denkt er träumt, hat er gedacht, da hat er gedacht er träumt, oder war er einfach nur müde, aber das war er nicht. Die Wirklichkeit löste sich auf, sonst nichts und verwandelte alles in geballtes Chaos. Was konnte er tun?
Traumzimmer sind Räume, die in unserem realen Leben in unbewusster Form einen wichtigen Part spielen, da sie eng mit den innersten Gefühlen und Lebenserinnerungen verknüpft sind. In „ single room“ spielt der Traum – oder der traumatische Zustand – eine große Rolle, als Aufforderung sein Leben zu verstehen und/oder zu verändern. Genau wie im Verlauf des Stückes die Gesten und Emotionen der Personen fragmentiert und wieder neu zusammengesetzt werden, wird die Spielfläche zum Teil in ihre Bestandteile aufgelöst und neu zusammengesetzt.
Konzept / Regie / Choreographie / Textfassung: Bärbel Strehlau
Darsteller: Jakob Beubler, Gintas Jocius, Lise Huber
Bühne / Kostüm / Konzept: Heike Mirbach
Animation: Sophie Lux
Produktion: Julia Wiggers
von [artfusion] / Bärbel Strehlau und Jakob Beubler
Uraufführung: 19.11.10 / Kosmostheater Wien
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