Patrick Ehinger produzierte sein Hörstück „Was Bleibt“ mit der Förderung durch die Filmstiftung NRW.
Gesendet wurde es im Westdeutschen Rundfunk.
Als Patrick und Ich uns 1999 begegneten, fragte er mich ob ich mir vorstellen könnte dazu ein Tanzstück zu choreographieren.
Ich konnte!
Hier wird eine Wohnung beschrieben, dessen Bewohner*innen nicht mehr vorhanden sind. Alles scheint noch so, als könnten sie jeden Augenblick zurückkehren. Gegenstände werden benannt aus denen das Gelebte spricht. Sie werden nutzlos, in dem Moment wo sie verlassen zurückbleiben.
Der Tod schwebt zwischen jedem aufgezählten Gegenstand. Er scheint allgegenwärtig. Das gelebte Leben bleibt mehr eine Ahnung.
Das Tanzstück zum Hörstück will nicht zeigen was man hört sondern Atmosphäre spiegeln, Sinnbilder finden zu dem was zwischen den gesprochenen Wörtern steht. Akustische Wahrnehmung und visuelles Erleben sollen ineinander verschmelzen und dem Betrachter*in seine/ihre eigene Interpretation offenlassen.
Choreographie/Bühne/Kostüm: Bärbel Strehlau
Hörstück-Collage: Patrick Ehinger
Tanz: Gundula Peuthert, Mandy Krügel, Renè Rosner (Tänzer*innen des Tanztheaters Plauen)