…ist hier irgend jemand im Raum, der sagen kann wie es wirklich war? Will das überhaupt jemand hören?
Wer will das schon wissen, wie es wirklich war? Das würde ja überhaupt nicht ins Bild passen. Würde das.
Das Bild, es wäre regelrecht zerstört. Das könnte sich ja keiner mehr anschauen.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Das würde ihn nur wütend machen.
Ein verändertes Bild, wirft ihn doch völlig aus der Bahn. Der weiß dann nicht mehr woran er ist. Jetzt mal ehrlich. Das Bild ist das Ziel. Das ist die Orientierung. Die braucht der Mensch. In eine Richtung. Nicht zurückschauen. Immer nach vorne. Leider geht die Sonne nicht im Westen auf. Und schon gar nicht über dem eigenen Gartenzaun. Was geht mich fremdes Elend an? Jeder muss doch selber sehen wo er sein Geld hinbringt.
Wo nichts ist kann nichts werden. Ganz alte Regel. Die hat doch noch immer geklappt.
Bevor die da was Neues denken. Können wir denen doch helfen mit unserem Rasen, den streuen wir schnell darüber. Dann wächst das Gras wie immer. Damit die nicht auf dumme Gedanken kommen. Die könnten ja besser sein, als unsere altbewährten.
Gott bewahre das Bewehrte!
Es könnte dem Menschen ja besser gehen. Um Gottes Willen, dann müsste er seine Einstellung ändern?
Nein, das kommt nun nicht Frage!
Was können wir denn jetzt tun?
Die Frage haben wir uns schon vor zehn Jahren gestellt. Und vor zehn Jahren vor den zehn Jahren.
Und noch davor, davor.
Ist die Gesellschaft denn noch zu retten?
Wir könnten sie zur Abwechslung mal reformieren, oder so? Wir sollten sie vielleicht zerstören!
Läuft doch eh schon alles den Bach herunter und ist dem Untergang geweiht. Gibt es denn nicht mal was Neues? So was wie eine neue Lebensform, die Sinn stiftet.
Nein. Das würde ja nicht ins Bild passen. Würde das.
Wer kann also sagen wie es wirklich war?
Jetzt habe ich irgendwie gerade den roten Faden verloren.
Setzen wir uns doch zusammen. Körperlich. Um uns wieder auseinanderzusetzen!
Die Luft. Die Luft, die kennt keine Grenzen.
Sie verbreiten sich praktisch überall…